Tag 01

Community Highlights Europe Tag 01

In unserer Liste der besuchten Länder Europas fehlte uns noch eines der kleinsten – nämlich das von allen vergessene ANDORRA. Groß war meine Freude, die Ausschreibung zum Besuch dieses Landes im THV Katalog zu finden. Weil die Reise als Werbefahrt ausgeschrieben war, war sie auch sehr günstig. Den halben Tag für die Produktpräsentation müssten wir dafür opfern. So meldeten wir uns an und wie üblich bei THV Reisen erhielten wir alle Informationen zur Reise erst sehr spät.

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Margrets „Schwiegertochter“ Jacqueline erklärte sich bereit, uns bis 06:30 Uhr beim Parkplatz Minimundus abzuliefern, wo uns ein Bus der Firma Oberberger abholte (herzlichen Dank dafür). Da die Reisetermine für Wien/Burgenland, Oberösterreich und Kärnten/Steiermark zusammengelegt worden waren, gab es wieder einmal etwas Chaos bei der Vergabe der Sitzplätze. Nachdem uns eine Alleinreisende freundlicherweise ihren Sitzplatz überlassen hatte, konnten Margret und ich die nächsten sieben Tage nebeneinander verbringen.

So richteten wir uns ein. Für die lange Strecke hatten wir wieder Polster und Decke mit, um es uns bequem zu machen. Bei der Raststätte Arnoldstein gab es dann noch eine Kaffeepause, denn die ersten Gäste saßen bereits seit 1:00 Uhr früh im Bus. Auch wurde hier der Busfahrer getauscht. Der gebürtige Ungar Csaba Horvath würde uns die nächsten sieben Tage durch die Gegend kutschieren.

Nach über 800 km Autobahn fast ohne Schallschutzmauern erreichten wir gegen 18:00 Uhr das ***Hotel Garden in Alassio. Vorerst ging es durch das Kanaltal.

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Autobahn Kanaltal

Von den teilweise noch schneebedeckten Bergen kamen wir nachdem wir Venedig ohne Stau passiert hatten in die weite Ebene des Flusses Po.

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In der Poebene

Gelber Ginster säumte die Straßen und die weißblühenden Akazien begleiteten uns im Raum Mailand. Natürlich war auch die Kombination der gelben Rapsfelder neben den rotblühenden Mohnfeldern besonders schön.

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Dann gelangten wir ans blaue Meer. Beim Hafen von Genua, der am nördlichsten Punkt des Ligurischen Meeres liegt, konnten wir einen ersten Blick auf das Meer werfen. Der Hafen von Genua ist flächenmäßig der größte Seehafen Italiens und am Güterumschlag gemessen der zweitgrößte Hafen nach Triest. Auch viele Kreuzfahrtschiffe legen hier an.

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Hafen von Genua

Von Genua aus fuhren wir etwa noch eine Stunde nach Alassio, wo wir gegen 18:00 Uhr ankamen. Das letzte Stück Weges zum Hotel forderte vom Fahrer nochmals alles ab. Die schmalen Straßen waren auch noch von Autos zugeparkt. Wir bezogen unser Zimmer, machten uns etwas frisch und machten sofort einen Spaziergang zum Strand, der etwa 15 Minuten entfernt war. Die Badeorte an der Blumenriviera sind alle sehr gepflegt. Allerdings kann man den Sand nur dann betreten, wenn man für Sonnenschirm und Liegestuhl bezahlt hat.

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Promenade Alassio

An der Promenade fanden wir eine Pizzeria. Diesmal hatten wir Glück, denn bei unseren beiden letzten Reisen nach Italien sind wir nach Hause gefahren, ohne eine Pizza gegessen zu haben. Der Oberkellner sprach sehr gut Deutsch. Er hatte einige Wintersaisonen am Arlberg verbracht. Er nahm unsere Bestellung auf und bald darauf wurden die Pizzen serviert, die uns sehr gut schmeckten. Laut Wetter Google lag die Regenwahrscheinlichkeit in der nächsten Woche bei 90 %. Der Oberkellner garantierte uns aber, dass es viel schöner werden würde. Wir wollten auch noch bevor der Regen kommen würde, unseren Spaziergang an der Promenade fortsetzen. Es waren sogar noch einige Andenkenläden offen, wo wir einen Kühlschrankmagneten ergattern konnten.

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Promenade Alassio

Gut, dass wir den Code für das Tor hatten, denn ohne diesen kann man abends nicht mehr von einem Viertel zum anderen gelangen. So erreichten wir sicher das Hotel. Wir gönnten uns noch einen Schlaftrunk und hörten so die am Hotel vorbeiführende Eisenbahn bei ihren nächtlichen Fahrten nicht.

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This featured blog entry was written by fegoesandorra from the blog Busreise in den Kleinstaat Andorra.
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By fegoesandorra

Posted Fri, Dec 13, 2024 | Italy | Comments